autsch

• sonntags um 8 uhr walken zu gehen, kostet mehr als überwindung
• eiskalt – aber wirklich EISkalt – duschen zu müssen ist …. doof
• … und wenn man dann voller motivation sein mtb flott macht und aus welchen gründen auch immer rückwärts läuft und vergisst, dass da irgendwo hinter einem eine tür mit einer türklinke in höhe meines – ja, was ist an der stelle überhaupt? – ist und ich so dermaßen heftig dagegen renne und mich stoße, dass mir kurz schwarz vor augen wird und der schmerz so schnell da ist, dass ich nicht mal zeit zum schreien habe, sondern nur in mich zusammensinke und gegen die tränen ankämpfe, die mir urplötzlich in die augen schießen – dann weiß ich, dass es richtig weh getan hat … noch weher tat eigentlich die reaktion meiner mutter, die durch zufall die szene beobachtet hat – sie zeigte nämlich gar keine reaktion … und wenn ich sage „keine“, dann meine ich auch keine – erst als sie sieht, dass ich ernsthaft schmerzen zu haben scheine, kommt ein „ach komm, so schlimm kann es doch gar nicht gewesen sein – stell dich nicht so an“ … break and no repair — da ist es wieder …. ich habe es in den letzten jahren schon vermisst

liebe düne7,

sorry, dass ich mich in den letzten tagen etwas rar gemacht hatte … mir war irgendwie alles zu viel … M. hat viel aufmerksamkeit gefordert und mir unbewusst viel kraft abverlangt … mit dem palliativ-team läuft zurzeit nicht alles rund – M. hat keine kraft sich mit denen anzulegen, also musste ich die eine mitarbeiterin mal rund laufen lassen … ich bin ziemlich enttäuscht, dass gerade hier mit so wenig einfühlungsvermögen agiert wird – details erspare ich dir lieber … gestern hatte ich dann diesen riesen-event mit meinen leuten in nordhessen … ich bin einen tag früher angereist, weil man ja nie weiß, ob die deutsche bahn einen lieb hat oder nicht … war aber auch gut, dass ich morgens früh im veranstaltungsraum war – schock! anstelle einer ganz normalen besprechungsbestuhlung hatten sich die fleißigen helferlein für eine kino-bestuhlung entschieden … sie hatten morgens alle tische rausgeschleppt – und dann komme ich um halb neun und bitte, dass alle tische wieder reinkommen … klar, hatte ich ein schlechtes gewissen – aber wenn sie die buchung im system nicht richtig lesen, ist das nicht wirklich mein problem … egal, wir haben das alles noch hinbekommen … dmads kam viel zu früh – trotz einiger stunden anfahrt … von dzdm wusste ich, dass er am abend vorher sehr schlecht gelaunt war – und ich brauchte ihn dringend gut gelaunt … als er durch die tür kam, war mir klar, dass nicht jeder wunsch erfüllt wird … die veranstaltung selbst war ok … mehr als ok sogar – selbst der edelstahl-gebürstete-stiel meiner abgebrochenen designer-klo-bürste kam noch mal zu einem ehrenvollen einsatz – ich hatte ein „thumb up“-schild gebastelt, das „das mädchen“ für seinen teil des vortrages brauchte … dmads bleibt eigentlich bei jedem event von anfang bis ende – ich war bislang die einzige, die ein solches event schon mal ohne ihn veranstalten „durfte“ – die anderen lässt er nicht alleine machen … gestern eröffnete er mir direkt zu beginn, dass er um punkt 12 uhr weg muss … anschlusstermin … ja klar, so nennt man(n) das ;-) … mir war total unangenehm, dass er mich vor versammelter mannschaft ewig lange belobhudelte – und das, wo die schwaben doch eher einen anderen grundsatz leben … punkt 16 uhr waren wir fertig und unser zug fuhr mehr oder weniger direkt im anschluss … ich war platt – nicht nur wegen dem ganzen tag in hohen schuhen – nein, einfach weil die anspannung abgefallen war und mein soll jetzt erstmal erfüllt war … gestern abend war echt nicht mehr viel los mit mir … ich war spät zu hause weil die deutsche bahn mich nicht wirklich lieb hatte und ich auf dem rückweg vom bahnhof noch was essbares einkaufen wollte („wenn du wirklich hunger hast, isst du keinen salat“ *rrrrrr)  … kaum zu hause angekommen, sah ich sofort, dass mich meine putzfee versetzt hatte … nicht schön … weniger schön, dass die heizung noch immer nicht wieder angeschaltet werden kann – nicht wegen der heizung sondern wegen dem warmen wasser macht es mir was aus – da erst der tank gereinigt werden muss und der typ scheinbar am freitag nicht kam … also kommt er erst am montag … kalt duschen ist doof … ich wollte dir eigentlich nur kurz bescheid geben, dass ich „norbärt“ noch nicht vermessen habe – das hole ich jetzt am wochenende noch nach und dann kannst du seine geschwisterchen in auftrag geben … freu mich schon! … übrigens, da die sache mit dem glätteisen nicht wirklich mein ding ist, habe ich mir jetzt einen termin bei einem „star friseur“ geben lassen – mir ist nach veränderung … und ehe ich die locken grün färbe oder gar abrasiere, versuche ich es mal mit der edel-variante … wehe, der schlägt vor, dass ich nur färben soll  – dann renne ich schreiend wieder raus …

so, ich muss los – wollte dir ja eigentlich nur ein kurzes lebenszeichen geben … melde mich anfang der woche ausführlicher!

liebe grüße – auch an die prinzessinnen und deinen mann – XXXXXX

… hotelgutscheine sind ja schön und gut … schwierig wird es – zumindest für mich – wenn ich zu viel auswahl habe – sprich: sowohl die hotelkette als auch die stadt …

„break and no repair“

“ … Sehe halt nur das Äußere und Deine Ausstrahlung. Und die habe ich immer als positiv, energievoll und lebensfreudig wahrgenommen. Und dazu passen deine Erfolge. Du bist halt kein weinerliches Mäuschen, sondern eine taffe, selsbständige Frau. Und das gefällt mir halt.“

„wie viel uhr ist es?“

„fünf vor viertelvorzwölf“

… alle sind in freudiger erwartung ob des außergewöhnlichen events – kein mensch sieht die arbeit dahinter, die – wie könnte es anders sein – von uns und nicht von ihnen erledigt wird … zwei tage kuchen + torten backen und verzieren – bei der hitze nicht wirklich einfach … einen abend salate geschnippelt – unter strenger aufsicht meiner mutter – „kinders, das ist ein feinkost-salat – kein futter fürs vieh“ … also noch kleiner, noch feiner, noch zarter schnippeln … und wehe, die herrschaften schieben es sich gedankenlos rein – jede gabel voll sollen sie zelebrieren! … gestern abend dann noch zu später stunde im weingut entschieden, wie die tischreihen gestellt werden, dass wir aus der weinbergswanderung eine „weinbergsfahrt“ machen, die getränkewünsche besprochen, die katze bespaßt, … und irgendwann erneut unter die dusche gesprungen und todmüde ins bett gefallen … komatös geschlafen … gerädert wieder aufgewacht … jetzt geht es erst richtig los!

mir ist warm – soooooooooooooooooooo warm … die außenjalousien an meinem glasbüro sind defekt – seit 10 uhr kraxeln männer von außen an den scheiben rauf und runter und versuchen zu reparieren, was scheinbar nicht zu reparieren ist … die raumklimaanlage kann so viel gar nicht kühlen, wie sie kühlen soll … mir ist einfach nur noch warm …

emotional erwischt

… normalerweise freue ich mich immer sehr über den begrüssungsspruch und die kleine aufmerksamkeit, die im hotel auf mich warten … ok, bei einem  liebevoll eingepackten glas hausmacherwurst schlägt die freude bei mir keine wellen – umso mehr freue ich mich auf die karte mit dem willkommensspruch und dem zitat … heute hat irgendjemand meinen namen verunglimpft – in der neuen version hört er sich nickname-kompatibel an und ich beschließe spontan, niemandem etwas davon zu erzählen … zu groß ist die gefahr, dass der name direkt gesetzt ist … das heutige zitat lässt das blut in meinen adern gefrieren … meine reaktion konnte niemand erahnen – es war doch auch nur gut gemeint …

„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünscht für diese Welt“

… das war der lieblingsspruch einer meiner besten freundinnen … die ganze tragweite dieses satzes ist mir erst nach ihrem tod bewusst geworden … sie ist tödlich verunglückt … ich muss überlegen, wie lange es her ist – es kommt mir vor als sei es erst gestern passiert … dabei ist es schon ein paar jahre her …

… juchuuu … ich habe urlaub beantragt …

… nur nicht überschlagen – ein „durchwinken“ der mail ohne änderung ist meist schon lob genug … aber wenn dann ein lapidares „sehr gut formuliert“ zurückkommt, lässt mich das schon fast schweben … heute hört mich keiner über den flur laufen!

diese mail habe ich letzte woche donnerstag geschrieben – ich bin mir tooooootal sicher … aber sie ist nicht in meinem gesendet-ordner … sie ist weg … oder war sie nie da? … ich finde sie nicht mehr, auch wenn ich das gesamte email-postfach auf den kopf stelle … spurlos verschwunden … doof nur, dass ich am freitag in meiner mailbox aufräumte und gefühlte 2000 emails löschte … habe gerade kleinlaut bei den jungs von der hotline angerufen und lasse den account auf mittwoch – sicher ist sicher – zurücksetzen … bin gespannt, ob die mail dabei ist …

… der mann ist mir vor einigen wochen/monaten schon mal aufgefallen – da hatte er auf der gleichen ICE-strecke vor 9 uhr morgens ca 5 dosen bier inhaliert, seltsame gespräche mit sich selbst geführt und am schluss komatös geschlafen und laut geschnarcht … heute war er wieder da … hungrig wie mir schien – er inhalierte drei mettbrötchen mit zwiebeln, trank 2 dosen j*ck d*niels, hörte über kopfhörer rammstein und schnarchte irgendwann seltsam vor sich hin … ich wusste, dass er den gleichen zielbahnhof wie ich hat – ich hätte jeden geweckt – echt jeden … aber nicht ihn!

… ich bin in männlicher begleitung zum weinfest meines cousins … mir war nicht bewusst, dass ich gesprächsthema werden würde …  zu doof, dass ich diesen „auftritt“ nicht besser inszeniert habe – ich hätte mit dem gepiercten, tättowierten, glatzköpfigen bekannten in lederkluft dort auftauchen sollen – dann hätten sie was zu reden gehabt … beim nächsten weinfest!

fremdschämen im kino, mädchenbier und lottospielen einmal anders

dm lernt es in diesem leben nicht mehr – es ist hoffnungslos … wir gehen gemeinsam zur betriebsversammlung an seinem standort, der auch einer der meinen ist – zumindest habe ich mitarbeiter dort … von den betriebsräten der anderen standorte werde ich zu jeder versammlung persönlich eingeladen – aber hier nicht … ich verhalte mich unauffällig, kenne auch kaum jemanden – begrüße lediglich den ex der exbestesten freundin (ex-mdm) mit einer zurückhaltenden umarmung und setze mich … dm springt sofort wieder auf und will nach vorne – wir sind in einem kino – die vorstände persönlich begrüßen … ich rolle die augen, bleibe wo ich bin und beobachte das schauspiel … fremdschämen at its best … nach der veranstaltung laufe ich dem ein oder anderen vorstand wie zufällig über den weg und höre von allen, dass dm sich heute morgen bereits in szene gesetzt hat … fremdschämen at its best, to be continued …

… das mitarbeiterfest ist nicht einfach nur ein mitarbeiterfest – jeder durfte seine bessere hälfte + familie mitbringen … von daher war ich nicht wirklich die einzige, die so gut wie niemanden kannte und anfangs etwas „fremdelte“ … der ex-mdm beobachtete mich die ganze zeit aus der ferne, hielt sich aber bewusst im hintergrund … seine aktuelle freundin, die bis ende letzten jahres in meiner abteilung war, ist auch auf dem fest … irgendwann merke ich, dass der ex-mdm spielchen spielen will – kinderkram … rumgeflirte … ich bin außer übung, muss mich erstmal wieder warmflirten … irgendwann trinken wir mädchenbier und dann caipis zusammen – mehr als mir gut tun – und arbeiten unsere gemeinsame vergangenheit auf … dass wir mitten im gewühl alleine an einem stehtisch stehen, fällt ihm nicht auf – mir schon, dass die anderen alle wissend gucken … wir haben mit sicherheit genügend gesprächsstoff für die gerüchteküche geliefert … auch egal – irgendwann war alles egal …

das irre an meiner freundschaft mit dem ex-mdm ist, dass ich ihm irgendwie immer in seinem privatleben dazwischenfunke – ohne dass ich das wirklich mit absicht mache … ich war es, die ihm miss daily-mail vorstellte … ich war es, die irgendwann in die zwickmühle geriet als ich mich entscheiden musste zwischen loyalität der bestesten freundin gegenüber oder ihm … und ich war es, die ihm irgendwann nachts in einem chat über den weg lief – ohne dass wir beide ahnten, wen wir da vor uns haben …  wir fanden es damals ziemlich schnell raus und kamen aus der deckung – seitdem bin ich „sein lottogewinn“ … das erzählte er mir gestern abend wieder und machte mir eindeutige angebote, mal anders lotto zu spielen … das war der moment als ich dann doch ging …

 

• hohe schuhe, die „samtziege“ heißen
• morgens um 6.15 uhr zurück zu fahren, ist nicht wirklich eine gute idee, wenn man erst nachts um 3 uhr eingeschlafen ist
• die sache mit dem ex der besten freundin, der jetzt in mein leben drängt, muss ich noch mal revue passieren lassen – das ist mir alles etwas unheimlich

• wider erwarten von 15 bis 23 uhr auf dem mitarbeiterfest gewesen … hätte ich selbst nicht für möglich gehalten … aber schön war´s

Ich begleite gerne Männer beim shoppen. Ich werde beim Anblick eines (für mich) attraktiven Mannes in einem gut geschnittenen Anzug atemlos. Ich achte auf Schuhe … und auf Portemonnaies. Ich vermisse richtige Umarmungen. Ich kann es nicht leiden, wenn man mir nicht in die Augen schaut, wenn man sich mit mir unterhält oder mir die Hand schüttelt Und überhaupt habe ich ein Problem mit Leuten, die nicht richtig die Hand geben können. Ich hasse Luftküsse. Ich habe keine Angst vor Spinnen, aber ich ekel mich vor Ratten. Ich prüfe bei jedem, den ich neu kennen lerne, ob Vor- und Nachname kompatibel sind. Ich habe keine Angst davor alleine zu sein. Ich bin schlagfertig. Fünf Minuten danach. Ich frage mich, wie mein Leben mit unterlegter Filmmusik aussehen würde. Ich bin nachts ganz anders als tags. Ich trinke täglich Wasser. Viel Wasser. Ich bin Stimmenfetischist. Ich finde Menschen toll, die frei Reden halten können. Ich trinke Kaffee und Tee. Ich bin keine Spaßbremse. Ich liebe meinen antiken Kirschholzschrank. Ich würde niemals auswandern – nicht mal in ein anderes Bundesland. Ich bin Duftfetischist. Ich habe kein Iphone. Ich habe noch nie einen Menschen angebrüllt. Ich bin vielleicht trotzdem ganz anders als Du jetzt vielleicht denkst.

aufwachen und feststellen, dass das augenlid geschwollen ist, ist nicht wirklich prickelnd … wenn man dann noch in einem fremden bett liegt, noch weniger prickelnd

• „beerensommer – familiensaga aus dem schwarzwald“: inge barth-grözinger

wer band 1 – 4 liest, muss weiter lesen – auch wenn es schwer fällt

• „80 days – die farbe der sehnsucht“ – band 5: vina jackson

… kürzlich war wieder mal einer der momente, in denen die stille sehr laut war und in denen ich nicht schnell genug auf meinen fingern saß und schwuppdiwupp die mail raushaute, die ich mir besser verkniffen hätte

„Du fehlst mir!“

… mir war klar, dass er darauf nicht antworten würde und doch hatte ich es gehofft … dass er es letztendlich schaffte die finger still zu halten, beschämte mich – und ja, ich schämte mich wirklich … nicht zu wenig

…  goLW hatte mo, di und mi termine im wilden süden – er ist jeden abend brav nach hause gefahren und am nächsten morgen wieder im wilden süden aufgeschlagen … ich hatte mich bei püppi einquartiert … gestern ließ sie mich während der besprechung per mail wissen, dass sie nicht ins geschäft büro kommt … gegen abend ruft sie dann an, bittet mich, ihr laptop mit zu bringen – ihr meniskus ist gerissen – und gibt mir instruktionen wie ich vom geschäft büro mit u- und s-bahn zu ihr nach hause komme … am bahnhof holt sie mich ab und bringt mich nach hause … ich darf im „prinzessinnen zimmer“ übernachten, habe ein eigenes bad und genieße überhaupt jeden luxus, den ich mir nur vorstellen kann …  ich gehe stark davon aus, dass mir mindestens zwei tage urlaub für diese aktion abgezogen werden … den abend verbrachten wir mit ihrem göttergatten der ein oder anderen flasche wein bzw. wasser und guten gesprächen … sie fragt mich nach meinem „ersatzpapa“ und meint den nachbarn … meine gedanken schweifen ab – es gab eine zeit, da spielte er schon mal eine rolle – nicht, dass er sich als ersatzvater aufdrängte …. nein, er war einfach immer nur da wenn not am mann war und als ich mein nest baute, machte er wie selbstverständlich die bauaufsicht, ließ jeden morgen um 7 uhr die handwerker bei ihm zu hause am frühstückstisch stramm stehen und hatte ein auge auf alles … wenn mich damals jemand darauf ansprach, ob er so was wie eine vaterfigur für mich sei, bin ich abgegangen wie nix – das ging gar nicht … als püppi das gestern so in den raum stellte, war meine reaktion eine ganz andere … ja, ich glaube, er ist so was wie mein „ersatzpapa“ … und der kann ziemlich goldige sms schreiben … ok, er hat den wichtigsten buchstaben überhaupt in meinem vornamen vergessen – aber immerhin hat er mich in der sms mit namen angesprochen und die sms war richtig putzig – ich saß nur da und grinste in mich rein …

… heute habe ich dann völlig überraschend liebling-herr-S. im wilden süden getroffen … ich bin erschrocken, wirklich erschrocken … die damenwelt ist sich kostenstellenübergreifend einig, dass er einer der best aussehendsten kollegen ist – alle sabbern, wenn sie ihn sehen, nur ich nicht – ok, er war einer der best aussehendsten kollegen – er lässt sich nämlich gerade die haare wachsen … angeblich weil er soooo viel arbeitet, dass er keine zeit habe, zum friseur zu gehen … von mir will er wissen, ob das wirklich so sch**** aussieht, wie die anderen ihn glauben lassen … ich will ihn nicht notbelügen und nicke nur … vermutlich will er ein surf-sabbatical nehmen und lässt sich deshalb die haare wachsen ..

goLW hat mich heute nicht nur mit zurück genommen, er hat mich sogar nach hause gefahren …

„man kann nicht mal mit dir streiten“

„warum auch? es geht doch ums spaß miteinander haben und nicht ums streiten“

 

… recht hat … mittlerweile kann ich ja auch das eine vom anderen trennen – ich kann spaß haben ohne einen faden beigeschmack zu schmecken … und mittlerweile ist die stille gar nicht mehr so laut wenn er wieder weg ist … nur die leere in mir bleibt – die vermag auch er nicht zu füllen

• power-shopping kann der stimmung zuträglich sein
• ebenso der anblick eines mannes > 190 cm in einem gut geschnittenen anzug *sabber*
• das wetter macht alles wieder zunichte

lesebefehl!

• “da gewöhnze dich dran“, vanessa giese

… in keiner „meiner“ bahnhofsbuchhandlungen war dieses buch vorrätig – überall habe ich gefragt, ob sie das buch haben … überall kopfschütteln und das nett gemeinte angebot „aber wir bestellen es ihnen gerne“ … das dauert! und mir eindeutig zu lange … letztendlich habe ich dann doch gelegenheit an meinem größten lernfeld (geduld!) zu arbeiten … erst gestern habe ich das buch endlich bekommen – ist ja nicht so, dass ich nicht 24 stunden auf die bestellung warten könnte – ist nur so, dass ich nach 24 stunden schon wieder wo ganz anders bin – und dann ist das buch dort und ich bin hier … geht ja irgendwie gar nicht … aber gestern hat es geklappt und die buchhändlerin meines vertrauens hat meiner empfehlung vertraut und gleich mal einen ganzen schwung für ihren laden bestellt … ich habe es in einem rutsch durchgelesen, fühle mich bestestens unterhalten, denke bei „thorsten“ jetzt nicht mehr unbedingt an tomaten und habe auch ein geburtstagsgeschenk für die freundin, die aus dem pott in den wilden süden zwangs-auswandern musste …

• „gibt es eigentlich noch weiße stoffturnschuhe mit schnürsenkeln?“ – diese frage hat mich heute wirklich beschäftigt

es gibt polterabende und es gibt polterabende

nr 4

… seine frau hat heute geburtstag, er ruft mich kurz vor nach vier an und fragt, wo ich bin …

„ich bin noch im büro – warum?“

„na, weil hier family-meeting angesagt ist – wir sitzen bei kaffee und kuchen und ich frage mich, wo nummer 4 bleibt“

„nummer 4 kämpft noch an der hochwasser-schäden front – ich komme später zum gratulieren vorbei*

„ok, nummer 4 – du fehlst nämlich“

sagt er und legt auf … und erst minuten später kapiere ich, was er mit nummer 4 meinte – ich sitze am schreibtisch und muss laut lachen … wie süß kann er sein, der nette alte mann – mein retter …

• brötchen mit banane drauf – ohne honig – gegessen … es gibt schlimmeres
• die nummer mit dem zuckerwasser zur heißhungerreduzierung scheint zu helfen … ha ha – hätte ich nie und nie nimmer für möglich gehalten
• halb vier und ich bin noch nicht im wochenende … so was!
• buch gekauft … mal wieder – bin gespannt, nach wie vielen seiten ich es über habe (habe aber hoffnung, dass ich weiter lese)

„ich noch mal … danke für dein vertrauen – ich rede mit keinem menschen darüber … kannst unbesorgt sein … zwischen meinem hektischen hin- und hergearbeite schweifen meine gedanken immer mal wieder zu dir ab … ich beneide dich ein stückweit um dein leben – das ist keine sekunde mit negativen gedanken oder gefühlen verbunden … es ist kein neid – „beneiden“ ist (für mich was) ander(er)s … ich kenne dieses „sorgenfreie“ leben schon gar nicht mehr, weiß nicht wie es sich anfühlt – denke mir, dass es sich toll anfühlen muss, wenn man völligst frei von ballast entscheiden kann, wo man hingehen möchte – und für wie lange … diese chancen, die sich euch bieten, die sind so besonders, so einmalig – sooooo toll! … mensch, das ist einfach irre schön! … ich glaube, ich würde gar nicht nach deutschland zurückwollen … erstmal die welt angucken, mal hier und mal dort leben – klar, ihr habt verantwortung für die kinder — aber die reagieren flexibler und sorgenfreier auf veränderungen als unsereiner … ich bin mir sicher … *seufz* ich finde es einfach nur toll!!!! …. und ich bin mir sicher, dass ihr die richtige entscheidung treffen werdet – im sinne von euch allen! … sollte deutschland in die engere wahl fallen oder sogar die erste wahl werden, würde ich mir natürlich ein loch in den bauch freuen … und das mit dem angebot heute morgen habe ich durchaus ernst gemeint – die hunde sind kein problem – das weißt du … und platz ist auch da – schlafzimmer für alle, selbst wenn du alleine schlafen möchtest ,-) … küche, bad und wohnzimmer alles kein problem … ich bin eh viel unterwegs, so dass ihr alles zur freien verfügung habt …  waschmaschine habe ich auch … platz zum spielen für die kinder ist mehr als genug vorhanden … und die hunde haben drinnen und draußen im weingut genügend platz … und ausführen würde ich sie auch mal! … ich wiederhole das angebot nicht – es steht! wenn ihr es in anspruch nehmen möchtet, sagt mir bescheid wann ihr kommt und damit ist das erledigt :-))) … und du ahnst nicht, wie sehr ich mich freue, dass du und keine andere dieses leben leben darfst!!!! … das ist sooo toll! und das gebe ich ganz neidlos zu! … „neid“ ist so negativ … „beneiden“ durchaus schon wieder positiv gesonnen und „neidlos“ irgendwie dazwischen, nicht zu greifen … auf jeden fall gönne ich es dir und fiebere mit dir der entscheidung entgegen! … toll, dass ihr all diese möglichkeiten habt!!! nutzt die beste für euch!“

„trink noch nen schluck – dann kommt auch der kinderwunsch“

abenteuer kommunikation

• je höher man kommt, desto mehr ghostwriter hat man(n) … peinlich nur amüsant, wenn der empfänger der mail mich anruft und fragt, ob ich den text geliefert habe … gut, dass es kein bildtelefon gibt — aber ich bin ehrlich: es schmeichelt mir, dass dmads meine textvorlagen 1:1 übernimmt – ich weiß von anderen, dass er oftmals verschlimmbessert …
• heute abend habe ich ab 18:02 uhr zig anrufe von ein und derselben nummer auf dem handy – aber es scheint nicht wichtig gewesen zu sein, denn es wird keine nachricht auf der mailbox hinterlassen — also mache ich auch einen auf doof und erinnere mich, dass meine offizielle servicezeit um 18 uhr geendet hat … aber warum bin ich um diese uhrzeit noch nicht zu hause? … irgendwann scheint dann doch was auf der mailbox gelandet zu sein und weil ich neu-gier-ig bin, höre ich sie ab …. eine kollegin aus dem wilden süden, die arg geheimnisvoll tut und mich unbedingt „privat“ sprechen möchte – aber nicht via firmenhandy … keine ahnung, was jetzt wieder los ist … ich rufe die angegebene festnetznummer an unter der sie zu erreichen ist und lande komischerweise bei ihrem mann – der ist noch im büro und weiß von nix … ich denke nur „wow, er hat diiiiiie telefonstimme“ und ziehe das gespräch unnötig in die länge … ich kann auf anhieb total gut mit ihm plauschen und bin ganz angetan von seiner stimme … sage ich ihm aber nicht … er will seiner frau ausrichten, dass ich angerufen habe und ich jetzt erreichbar bin
• sie ruft mich dann irgendwann zurück und das erste was sie mir erzählt ist, dass ihr mann ganz angetan von mir bzw. meiner stimme sei – ha ha …  der grund ihres anrufes hat mich dann doch leicht irritiert … dmads hat heute morgen mit einigen kollegen vor ort eine „krisensitzung“ gemacht und ihr wortwörtlich gesagt, dass die außenwirkung ihrer arbeit (also nicht extern – nur außerhalb ihres arbeitsbereiches – intern bei uns in der hauptabteilung) katastrophal sei … bei dieser krassen ansage bricht sie wider erwarten in tränen aus – so sehr hat sie das getroffen … jetzt wollte sie von mir wissen, ob dieser hinweis, der zu dmads eindruck führte,  von mir oder meinen leuten kam … ich konnte die sache aufklären – dmads hatte worte, die ich in ganz anderem zusammenhang sagte,  verdreht und in ganz anderem konsens benutzt – mit der wirkung eingesetzt … unglaublich … beabsichtigt? … keine ahnung – ich weiß nicht, welches ziel er verfolgt … die kollegin konnte ich beruhigen und ihr klarmachen, dass sie das auf gar keinen fall persönlich nehmen soll … bin gespannt, wie dmads mir gegenüber die situation morgen schildert … das wort „katastrophal“ ist völlig unangebracht …

… die buchhändlerin meines vertrauens empfiehlt „sie und er“ von andrea de carlo … ich lasse mich in versuchung quatschen, kaufe das buch … fange im zug an zu lesen und lege es direkt wieder zur seite … das ist nicht meins – zumindest nicht im moment … ich will was lesen – was gescheites!

ich lese irgendwie nur noch schrott – hörbücher haben eine dermaßen einschläfernde wirkung auf mich, dass ich über die ersten sechs minuten meist nie hinaus komme – beim nächsten mal hören fange ich wieder von vorne an, weil ich mir einbilde, dass ich die ersten sechs minuten inhaltlich nicht ganz mitbekommen habe … gut, die ersten sechs minuten könnte ich die sprecher bei vier hörbüchern schon mal ablösen – den text habe ich jetzt drauf … nur gut, dass ich die hörbücher nur im bett höre …

die stille ist heute ziemlich laut … die telefonische erreichbarkeit erschreckend gut … und irgendwie werde ich das gefühl nicht los, dass heute noch was passiert … nur was?

beauty-gedöns

ich mache mir nichts aus cremes und tübchen und tiegelchen – ich färbe mir nicht die haare und ich mache nicht viel aufhebens um die haare auf meinem kopf … mein friseur behauptet, dass ich deswegen vielleicht auch noch kein einziges graues haar habe … wer weiß … immer mal wieder habe ich versucht, mich wenigstens an handcreme zu gewöhnen – einfach weil ich es irgendwie faszinierend fand, wie unterschiedlich sich menschen hände eincremen … das sah nicht wirklich nach ich-bin–mir-wichtig aus sondern eher nach das-entspannt-mich-ungemein … und tiefenentspannt sein ist was, was mich regelmäßig fasziniert … ich versuche mich also seit einiger zeit in der regelmäßigen nutzung von handcreme … nichts ist schwerer als das … heute abend hatte ich gelegenheit an meinem lernfeld zu arbeiten … im lieblingshotel haben sie mich heute in die suite einquartiert – zu viele räume, die ich alle gar nicht nutzen kann – aber ein schönes großes badezimmer, das ich ausgiebig zum regenduschen genutzt habe … und die handcreme, die im bad stand, habe ich benutzt … feeeeeeeeeeehler! … seitdem habe ich mindestens 10 min ununterbrochen meine hände mit seife geschrubbt und kriege diesen blöden geruch nicht von den händen … bääääh, das geht gar nicht … ich weiß, warum ich dieses ganze beauty-gedöns nicht brauche …

unwort des tages:

erdrutsch!!!

ICE … ich sitze nicht ohne grund im „schweige-abteil“ … toll, dass einige den sinn und zweck eines solchen abteils noch immer nicht verstanden haben und munter drauflos plappern – sei es mit ihrem nachbarn, mit mir oder mit irgendwem in ihrem handy … so wissen wir jetzt alle, dass letzten samstag nun doch nicht zu unrecht wie anfangs vermutet 33 us-dollar und 17,80 eur vom konto der blonden rechts vorne abgebucht wurde – wir wissen nun auch ihren vollständigen namen, ihre anschrift, ihre kontodaten und für was die 33 us-dollar waren … interessiert mich das? … ich wollte einfach nur schlafen  … auch wenn ich gestern abend bereits um 21 uhr in der horizontalen war – momentan ist schlafen das einzige, was mich glücklich macht … und ich bin momentan sehr glücklich

• ein „und was machst du eigentlich für dich?“ bringt mich mehr aus dem gleichgewicht als „dieses jahr bekommen sie keine gehaltserhöhung“ … wie doof ist das denn?
• dienstreise verschoben … zwei tage home-base … zwei tage dienstreise … ein tag homebase — geht alles … irgendwie
• dzdm hatte drei tage urlaub – unglaublich wie sehr sie mir gefehlt hat – ich mache drei kreuze, dass sie morgen wieder da ist
• note to myself: die tasche hat die maße 34 x 40 x 8 (BxHxT) und wiegt 1,8 kg … ist mir das die sache wert? und überhaupt? cognac oder dunkelbraun?

• ich habe selten – wirklich sehr selten – bauchschmerzen … aber heute habe ich mich stundenlang vor schmerzen gekrümmt … nicht schön, gar nicht schön … irgendwann habe ich dann auch mal eingesehen, dass ich nicht alles aushalten muss und habe mir eine schmerztablette eingeworfen … doof nur, dass nur eine nicht reichte …
• ich will, dass der regen endlich aufhört – kann mal bitte jemand den schalter umlegen?
• … und kann mal bitte jemand die verheirateten männer in meinem leben wegschicken? danke

• „dublin street“,  s. young
• „london road“,  s. young